Ruehrcast – Folge 4 – Trans* und Drogen (Juni 2017)

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Folge 4 – Trans* und Drogen (Juni 2017)

In der vierten Folge von „Ruehrcast“ reden Ivo und Mara über die Themen trans und Drogen. Dabei geht es um den Stress, den trans Menschen in der Gesellschaft erleben und potentielle Stressbewältigungsstrategien. Mara und Ivo sprechen darüber, ob trans Menschen einen erhöhten Hang dazu haben legalisierte und/oder illegalisierte Drogen zu konsumieren. Die beiden schneiden Stigmatisierung von trans Menschen und Drogenkonsument*innen, sowie (gesundheitliche) Risiken der Illegalisierung von Drogenkonsum, sowie des Hormon-Gatekeepings an. Darüber hinaus geht es um die Rolle der Sozialen Arbeit im Bezug auf „trans und Drogen“. Ausserdem wird die Forschungslage zum Thema erörtert.

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Shownotes:

US-Studie: Schwule, Lesben und Bisexuelle leben ungesünder
Eine im Jahr 2016 erscheinende Studie des US-Gesundheitsministeriums ergab, dass homo- und bisexuelle Menschen im Vergleich zu heterosexuellen Menschen häufiger psychotrope Substanzen, wie Alkohol, Nikotin und illegalisierte Substanzen, konsumieren.
http://www.queer.de/detail.php?article_id=27378

Benachteiligung von Trans*Personen, insbesondere im Arbeitsleben
In dem aus dem Jahr 2010 stammenden Bericht werden verschiedene Studien und Forschungen zu den Zugängen und Barrieren, denen trans*Personen in Bezug auf Lohnarbeit gegenüber stehen, analysiert. Im Rahmen dessen werden ebenso andere Bereiche, die damit in Zusammenhang stehen, wie Gesundheit, Bildung und soziale Situation betrachtet.
http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Expertisen/Expertise_Benachteiligung_von_Trans_personen.html

Studie zu Gewalt- und (Mehrfach-)Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans*
Die von dem Antigewalt- und Antidiskriminierungsbereich der Lesbenberatung Berlin e.V. (LesMigraS) im Jahr 2012 durchgeführte Studie betrachtet die Lebenssituation von trans*Menschen insbesondere in Hinblick auf Verschränkungen von Rassismus und (Hetero-)Sexismus, Cissexismus und Trans*Diskriminierung.
http://www.lesmigras.de/tl_files/lesbenberatung-berlin/Gewalt%20(Dokus,Aufsaetze…)/Dokumentation%20Studie%20web_sicher.pdf

Minority-Stress-Modell von Ilan Meyer
Unter dem Stichwort des Minority-Stress-Modells lassen sich Erklärungsansätze und Ausführungen über die Wirkungen belastender Faktoren, wie Diskriminierung und Stigmatisierung, die vor allem Menschen einer marginalisierten Gruppe betreffen, finden. Die Wirkungen sind auf verschiedenen Ebenen, wie Körper, Psyche, Verhalten, Sozialstatus etc., zu verzeichnen und führen, laut der Theorie, zu einer erhöhten Anfälligkeit für psychische Belastungen.

Beratung von MSM mit Sex- und Partydrogenkonsum
Eine im Jahr 2016 veröffentlichte kleine Broschüre der Deutschen AIDS-Hilfe zur Situation von Drogenkonsum in der MSM-Szene (Männern, die Sex mit Männern haben) und daraus abgeleiteten Maßnahmen für die Soziale Arbeit.
http://www.hivreport.de/sites/default/files/documents/2016_04_hivreport.pdf

Global Drug Survey
Weltweit größte anonyme Umfrage zum Thema Drogenkonsum: https://www.globaldrugsurvey.com
In Deutschland werden die Ergebnisse auf Zeit Online aufgearbeitet: http://www.zeit.de/serie/global-drug-survey

saferparty.ch
Ein Projekt aus Zürich, welches neutral über bewusstseinsverändernde Substanzen sowie Risiken des Substanzkonsums informiert und E-Mail-Beratung anbietet.
http://www.saferparty.ch

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